Aprilia RS 660 und RS 660 Factory 2025

Aprilia RS 660 und RS 660 Factory 2025

Die Aprilia RS 660 ist zwar im Supersport-Mittelsegment angesiedelt, strebte aber von Anfang an bezüglich elektronischer Ausstattung und Technologie mindestens eine Klasse höher. Mit der neuen RS 660 Factory wollen die Italiener nun ganz nach oben!

Die neue Aprilia RS 660 ist zwar eindeutig als solche zu erkennen, die Verkleidung wurde aber komplett neu gestaltet und bietet nun eine noch bessere Aerodynamik, die auf Aprilias MotoGP-Erfahrung basiert. Ein großes Flügelprofil befindet sich unter dem Windschild, begleitet von zwei kleineren aerodynamischen Winglets, die den Luftstrom verbessern und die Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten steigern. Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, aber so hübsch integriert und die elegante Linie nicht zerstörend haben wir erst selten die Flügelparade gesehen!

 

Auf den Aprilia RS 660-Modellen 5 PS mehr haben ist besser als brauchen

Die Optik ist also schon mal (wieder) exzellent gelungen, ein weiterer Punkt, auf den Aprilia bekanntlich bei den 660er-Modellen Wert legt, ist das Gewichts-Leistungs-Verhältnis, das bei den neuen Modellen nochmals verbessert werden konnte. Mit 183 Kilo und 105 PS aus dem, nach vorne geneigten 660er-Zweizylindermotor, ergibt sich eine kompakte und leichte Einheit der neuesten Generation, die nun auch die Euro 5+-Norm erfüllt. Die 5 PS mehr ergeben sich unter anderem aus größeren Drosselklappen (52 mm statt bisher 48 mm) und es wird auch eine auf 48 PS begrenzte Version verfügbar sein. Der Motor dient als tragendes Element und trägt zur kompakten, leichten und steifen Struktur durch einen Doppelbrückenrahmen bei, der am Lenkkopf und im Heck verschraubt ist - ganz im Sinne der Aprilia-Tradition fein abgestimmter Fahrwerkskonstruktionen.

 

Die Aprilia RS 660 Factory sollt ihr am Öhlins-Gold erkennen!

Apropos Fahrwerk: Bei den Federelementen findet sich der große Unterschied zwischen der RS 660 und der nun neuen noch sportlicheren Version RS 660 Factory. Denn getreu der Noale-Superbike-Tradition kommt die RS 660 Factory serienmäßig mit fortschrittlicher Öhlins-Federung: Die 43 mm NIX 30-USD-Gabel und das STX 46-Federbein mit integriertem Reservoir bieten jeweils vollständig einstellbare hydraulische Zug- und Druckstufendämpfung sowie eine verstellbare Federvorspannung.

 

An die hochwertige Elektronik-Flut haben wir uns schon gewöhnt

Es klingt vielleicht etwas überheblich, aber an ein Elektronik-Feuerwerk haben wir uns bei solch sportlichen Aprilias mittlerweile schon gewöhnt. Das APRC der neuen Aprilia RS 660 umfasst nun auch eine Launch Control, die das bekannte System, bestehend aus ATC (einstellbare und deaktivierbare Traktionskontrolle), AWC (einstellbare und deaktivierbare Wheelie-Kontrolle), ACC (Tempomat, der es dem Fahrer ermöglicht, eine eingestellte Geschwindigkeit ohne Gasbetätigung beizubehalten), AQS (bidirektionaler Quickshifter), AEB (einstellbare Motorbremskontrolle) und AEM (verschiedene Motormappings zur Anpassung der Leistungscharakteristik) ergänzt. Wie bisher ist die Aprilia RS 660 serienmäßig mit einem elektronischen Ride-by-Wire-Gasgriff und einer Sechs-Achsen-IMU ausgestattet, wodurch auch ein Kurven-ABS ermöglicht wird.

Farben und Preise der neuen Aprilia RS 660 und RS 660 Factory

Zwei Farbvarianten der Aprilia RS 660 sind erhältlich: Venom Yellow und Blue Marlin. In beiden Fällen haben sich die Designer von Aprilia darauf konzentriert, dynamische Grafiken und Farben zu schaffen, die die Sportlichkeit der RS 660 betonen - bei der Blue Marlin unserer Meinung nach besonders gut gelungen! Die neuen RS 660 Factory muss hingegen der Aprilia-Philosophie entsprechend die typische schwarze Lackierung mit roten Akzenten tragen, begleitet von einem zweifarbigen Sitz und fetzigen Grafiken an der Verkleidung. Die Preise stehen aktuell noch nicht fest, wir liefern sie euch aber, sobald wir sie bekommen!

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